Im Geografieunterricht lernten wir bei Frau Heine Grundlagen über die Industrie und Wirtschaft in Deutschland. Um den Unterricht anschaulicher zu gestalten und das neue Wissen an einem Beispiel erleben zu können, besuchte am 24. November unsere 6. Klasse die Papierfabrik Hamburger Rieger in Schwarze Pumpe. Ziel der Exkursion war es, zu erfahren, wie ein Industriebetrieb funktioniert. Wir wurden von Herrn Woitschnik herzlich in der Papierfabrik begrüßt. Bei Saft und Keksen stellte er uns kurz Hamburger Rieger vor und erklärte uns, wie dort aus Altpapier ein 3-lagiges weiß gedecktes Wellpappenrohpapier hergestellt wird. Anschließend übernahm mein Vati die Führung durch das Werk. Wir haben Einiges gelernt, so z.B. dass Papierfremdes nicht ins Altpapier gehört, weil es von Maschinen aufwendig wieder aussortiert werden muss. Die Papiermaschine ist so hoch wie ein 4-stöckiges Haus, über 5 m breit und mehr als 120 m lang. Sie stellt bei einer Geschwindigkeit von 1100m/min. eine über 5 m breite Papierbahn her, die in 30 Minuten zu einer riesigen Rolle, die Tambour heißt, gewickelt wird. Ein fertiger Tambour wiegt etwa 35 Tonnen. Das Papier hat dabei eine Endfeuchte von 7%. Das dort hergestellte Papier ist die Grundlage für Verpackungskartons und der Mantel für Gipskartonplatten. Es war ein sehr interessanter Ausflug und wir haben viel dazu gelernt.
(Aaliyah Segieth)